Ludwigshafen / Köln, 9. Dezember 2021 – Breitensportvereine sind davon bedroht, den Anschluss an gesellschaftliche Entwicklungen zu verpassen und an Relevanz in der Bevölkerung zu verlieren. Das Chemieunternehmen BASF möchte dieser Entwicklung mit der Initiative „Sportverein der Zukunft – mit BASF fit für die Digitalisierung“ entgegentreten. Im Rahmen der Initiative wurden daher 20 Sportvereine aus der Metropolregion Rhein-Neckar ausgewählt, um sie speziell auf den digitalen Wandel vorzubereiten. Die Vereine werden im Rahmen der Initiative auch von Nielsen Sports strategisch unterstützt.

Ein im Rahmen der Initiative durchgeführter Digital-Check unter Vereinen aus der Metropolregion Rhein-Neckar ergab, dass die Mehrheit der Vereine überwiegend nicht digitalisiert und somit nicht ausreichend auf die digitalen Herausforderungen vorbereitet sind. Insbesondere in den Bereichen Infrastruktur, Sportangebot und Kommunikation besteht ein hoher Entwicklungsbedarf. Die Sportvereine zeigen zwar eine hohe Bereitschaft zur Veränderung, oft mangelt es ihnen jedoch an Ressourcen, um Digitalprojekte erfolgreich umzusetzen.

Um diesem Negativtrend entgegenzuwirken, benötigen Sportvereine dringend Unterstützung. Eine Förderung der Vereine im Bereich Digitalisierung fungiert hier als wichtiges Instrument. Sie bietet Vereinen vielfältige und zukunftsgerichtete Entwicklungsmöglichkeiten: effizientere Mitgliederverwaltung, vereinfachte Vereinsorganisation, verbessertes und erweitertes Sportangebot bis hin zu einer passgenauen Vereinskommunikation.

Impulsvortrag von Dr. Dennis Fanelsa, Leiter Standortmanagement Ludwigshafen der BASF, auf der Einführungsveranstaltung.

Unter den zahlreichen Bewerbungen wurden 20 Vereine ausgewählt und zur Einführungsveranstaltung der Initiative eingeladen. Dort erhielten die teilnehmenden Vereinsvertreter*innen erste Einblicke, welche Chancen die
Digitalisierung im Sport bietet. Im November fanden zudem bereits die ersten themenspezifischen Coachings zu den Digitalisierungsbereichen Organisation, Kommunikation, Mitgliederwesen und Sportangebot erfolgreich statt. Dort wurde individuell auf die Projektideen der Vereine eingegangen und gemeinsam mit der Unterstützung der Digitalisierungsexperten von Nielsen Sports die Grundlage für eine erfolgreiche Projektumsetzung erarbeitet.

So befasst sich der ASV Weisenheim beispielsweise im Bereich Organisation mit der Implementierung eines digitalen Schließ- und Verwaltungssystems zur selbstständigen Sportstättennutzung. Der Skiclub Limburgerhof e.V. entwickelt eine zielgerichtete digitalen Kommunikationsstrategie, in welcher auch die Nutzung von Social Media Plattformen eingeschlossen sein wird. Der FG Mutterstadt richtet eine digitale Mitgliederverwaltung ein, inklusive einem Tool zur Selbstverwaltung der Mitglieder. Der Fusionsverein TG Heddesheim/ATB Heddesheim möchte seinen Trainingsbetrieb durch den Einsatz digitaler Hilfsmittel zur Trainingsanalyse verbessern und professionalisieren.

Für die Finanzierung der Projekte können die Breitensportvereine eine Projektförderung durch BASF in Höhe von bis zu 2.000 EUR beantragen. Auf die themenspezifischen Coachings folgen im nächsten Jahr vier digitale
Fortschrittsmeetings. Im November 2022 findet zudem das Abschlusscoaching mit allen teilnehmenden Vereinen statt.

Für den zweiten Zyklus der Initiative können sich alle interessierten Vereine des Badischen Sportbundes Nord, des Sportbundes Pfalz sowie der Sportkreise Bergstraße und Worms ab der zweiten Jahreshälfte 2022 bewerben.

Weiterführende Informationen insbesondere zum Projektablauf finden Sie auf der Internetseite der Initiative.