Unter neuem Besitzer zu altem Erfolg? Die Motorsportserie Formel 1 gibt sich unter dem neuen Eigentümer Liberty Media jedenfalls alle Mühe, bei den jungen Motorsportfans nicht in Ungnade zu fallen. Die Marketingfachzeitung HORIZONT analysiert, welche Weichen Liberty Media für eine modernere Vermarktung der Rennserie gestellt hat.

 width=Motorsportexperte Lars Stegelmann, Executive Vice President Commercial Operations bei Nielsen Sports, äußert sich zum Status quo und den jüngeren Entwicklugnen, die durch Liberty Media angestoßen wurden.

Unter dem langjährigen F1-Boss Bernie Ecclestone wurden nicht alle Hausaufgaben gemacht. Die neuen Verantwortlichen von Liberty Media haben das erkannt und einen klaren Vermarktungsplan entwickelt. Zwar gibt es auch hier weiterhin noch Handlungsbedarf, aber grundsätzlich stimmt die Richtung.

Nicht alle Sponsoren bewiesen beim Tempo der Veränderungen Geduld oder veränderten ihre Sponsoringstrategie. Unternehmen wie die Schweizer Bank UBS oder der Versicherungskonzern Allianz zogen sich aus der Formel 1 zurück. Auch deswegen sank der Umsatz der sogenannten Königsklasse des Motorsports im Jahr 2017 um ein Prozent auf 1,8 Milliarden US-Dollar. Laut Stegelmann ist das Schalten in den nächsten Vermarktungsgang aber ein positives Signal an sponsernde Unternehmen:

Trotzdem hat die Formel 1 ganz bestimmt keine Existenzprobleme. Die Serie ist immer noch eine der bedeutendsten Plattformen weltweit und gerade für global agierende Sponsoren interessant.”

Der vollständige Artikel erschien in der Fachzeitschrift HORIZONT (Ausgabe 15/2018) vom 12. April 2018.